Hans-Uwe Bock, unser langjähriges Vereinsmitglied und Träger des sechsten Dans, wurde am Nikolaussonntag mit der Ehrenmedaille des Landessportbundes Sachsen-Anhalt ausgezeichnet. Es ist dies die zweithöchste Auszeichnung überhaupt, die der LSB zu vergeben hat. Hans-Uwe engagierte sich nach einer erfolgreichen aktiven Karriere bei der SG Dynamo Merseburg, wo er zeitweilig sogar in der DDR-Oberliga kämpfte, sehr für die Kampfrichterei wie auch das Prüfungswesen. Er war viele Jahre Kampfrichterobmann des Bezirkes Halle und ab 1990 bis 2004 auch Bundes-A-Kampfrichter. Zugleich ist er schon seit 1980 Dan-Prüfer, erst im DJV, nunmehr im Judo-Verband Sachsen-Anhalt (JVST). Als Prüfungsreferent im JVST ist er überhaupt der für das gesamte Prüfungswesen in Sachsen-Anhalt Verantwortliche. Für diese herausragenden Verdienste erhielt Bock, der immer noch regelmäßig beim Männertraining des PSV vorbeischaut und aktiv mitwirkt, jetzt also diese tolle Ehrung. Herzlichen Glückwunsch, Uwe, Du hast es verdient. |
Eine ganz besondere Ehre ist es, im Judo einen Dan, einen Meistergrad, verliehen zu bekommen. Zehn Meistergrade gibt es insgesamt, wobei die Anforderungen von Stufe zu Stufe steigen. In Deutschland beispielsweise wurde bisher nur vier Menschen der neunte Dan verliehen, was den Stellenwert einer Ehrung in diesen Sphären zeigt.
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Quelle: PSV Merseburg e.V.
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Walter Kühn (Foto oben), Merseburger und Judoka seit vielen Jahrzehnten, wurde nunmehr am Samstag der siebte Dan verliehen. Es ist dies eine Ehre, die in Sachsen-Anhalt bisher keinem anderen Judoka zuteil wurde. Walter Kühn war und ist Synonym für den Judosport in Merseburg. Er kämpfte hier in der DDR-Oberliga, bildete als Trainer im Trainingszentrum viele hochklassige Kämpfer aus, war sowohl im Deutschen Judoverband der DDR als auch im 1990 gegründeten Judo-Verband Sachsen-Anhalt Präsidiumsmitglied und hat noch heute, trotz seiner 73 Jahre, einige Ehrenämter inne. Zugleich ist er Ehrenvorsitzender des von ihm ins Leben gerufenen Polizeisportvereins Merseburg. Kurzum: Alle Judokas vom PSV Merseburg sind froh und stolz, Walter Kühn schon so viele Jahre als Vorbild und unermüdlichen Mitstreiter an ihrer Seite zu haben. Und nimmt man es genau, so hatte Walter Kühn am Samstag gleich doppelten Grund zu feiern. Denn auch sein Sohn, Axel Kühn, natürlich Judoka durch und durch, erhielt eine besondere Ehrung: Ihm wurde der dritte Dan verliehen, eine gleichsam große Ehrerbietung seitens des Landesverbandes Judo an ihn.
Axel Kühn (Foto: unten), zu DDR-Zeiten selbst ein guter Kämpfer, ist heute als Übungsleiter im PSV Merseburg tätig. Er betreut das Elternjudo sowie in Kürze einen Selbstverteidigungskurs, der ab dem 15. Januar immer freitags von 16:30 bis 18 Uhr in der Merseburger Brauhausturnhalle, direkt hinter der Goetheschule, stattfinden wird. Auch ist er stets zur Stelle, wenn es darum geht, bei Turnieren oder Meisterschaften als Hallensprecher oder schlicht als helfende Hand zu fungieren. Walter und Axel Kühn: eine wirklich ehrenvolle Tradition in Merseburg. |
Tanzende kleine Nikoläusinnen, raufende Kinder, ein sich traditionell japanisch verbeugender großer Nikolaus: Das Merseburger Judo-Nikolausturnier hatte jede Menge zu bieten. Insgesamt 120 Kinder der Altersklassen U 9 und U 12 reisten aus dem gesamten Bundesgebiet an, aus Erfurt, Schilda und Leipzig ebenso wie aus der Judohochburg Frankfurt/Oder, um nur einige der insgesamt 13 Vereine zu nennen. Dabei hätten es durchaus drei Mal so viele Judokas sein können. „Insgesamt hatten 367 Starter aus Deutschland und sogar aus Tschechien gemeldet“, sagt Organisator und Vereinsvorsitzender Volker Veit vom PSV Merseburg, „doch leider mussten wir aufgrund unserer kleinen Halle vielen leider absagen.“ Im nächsten Jahr dann soll eine größere Halle herhalten, denn schon dieses Jahr wurde der Platz mit den 120 Sportlern plus ca. 200 Gäste etwas eng. Dass alle dennoch ganz diszipliniert am Mattenrand saßen, war nicht zuletzt Verdienst der Tänzerinnen vom Tanzzauber Merseburg, die mehrfach auftraten, auch mal im Nikoläusinnenkostüm. „Das waren wirklich tolle Darbietungen“, schwärmte denn auch Gastgeber Veit.
Für die Merseburger Erfolgsbilanz zeichneten auf sportlicher Ebene dann Franz Seipelt (U 9), Lisa Marie Kupfer und Stefan Kunz (U 12) verantwortlich, die allesamt erste Plätze belegten. Einen zweiten Platz erkämpfte zudem Colin Heidenreich. Dazu kamen noch 13 dritte Ränge. Alle Platzierten konnten sich denn auch über Urkunden und Weihnachtsbeutel vom Nikolaus höchstpersönlich freuen. Und für alle Teilnehmer, ob siegreich oder nicht, gab es in der großen Gummibärchenschlacht noch jede Menge Süßigkeiten obendrein. „Unser Dank geht sowohl an unsere Helfer im Verein, insbesondere unsere Kuchenbackmuttis“, betonte Volker Veit schließlich noch einmal ausdrücklich, „als auch an unsere Sponsoren vom E-Center Meuschau, Mc Donald’s und den Stadtwerken Merseburg, ohne die wir den Kindern nicht so viele Präsente hätten überreichen können.“ Mit diesem echten Jahreshöhepunkt verabschiedeten sich die Judokas vom PSV Merseburg auch aus dem Wettkampfjahr 2009, doch schon am 16. Januar steht dann abermals ein Turnier in der Merseburger Brauhausturnhalle auf dem Programm. Turnierbeginn wird 10 Uhr sein; alle Judointeressierten sind herzlich willkommen. |
Mit jeder Menge Erfolgserlebnissen kamen die Nachwuchsjudokas des PSV Merseburg am Sonntag vom Wolfener Judoturnier zurück. Insgesamt 12 Podestplätze hatten die Domstädter endlich aufzuweisen, und das, obwohl insgesamt 130 Starter aus 14 Vereinen um die begehrten Urkunden kämpften. Besonders angetan waren die Trainer Volker Veit und Mirko Seiffert von den Leistungen dreier ihrer Schützlinge. In der Altersklasse U 9 kämpfte sich Franz Seipelt mit vier Siegen und einer klasse Leistung ebenso auf Rang eins vor wie Tia Neumann, die bei drei gewonnenen Kämpfen lediglich ein Mal verlor und gleichsam ganz oben auf dem Treppchen landete. Gleichfalls gut kämpfte Colin Heidenreich in der U 11, der nach einem Sieg und einer Niederlage Zweiter wurde. Erste Ränge gingen zudem an Julian Marggraf (U 9), Vanessa Marggraf (U 11), Vanessa Rauch (U 13) sowie Tobias Kühn in der U 15. Platz zwei belegten in der U 13 Nicole Senger, Lisa Marie Kupfer, Max Heinz Behrbalk und Robert Neumann. Robin Ebert (U 11) und Celina Rauch (U 9) schlidderten trotz guter Kämpfe knapp am Treppchen vorbei. |
Der Pokal bleibt zu Hause
Beim nunmehr dritten Merseburger Turnier für Männermannschaften haben die Judokas des PSV Merseburg unter sieben Teams Rang eins belegt. Schon zum zweiten Mal sprang am Ende des Wettkampfes, der stets im November in der angestammten Brauhausturnhalle stattfindet, der oberste Podestplatz für die Lokalmatadore heraus. Auf Grund einiger Ausfälle im Vorfeld mussten die Merseburger allerdings ein paar Gaststarter einsetzen, die sich schließlich als die Punktegaranten feiern lassen konnten. So standen neben den PSV-Kämpfern Sebastian Vogel (-66 kg) und Sebastian Menzel (-81 kg) noch Fridtjof Seiffert (-73 kg), der in Merseburg den Judosport erlernte und nun in der Hochburg Frankfurt/Oder trainiert, sowie Marcus Rohn (-66 kg) und Jakob Lange (+90 kg) auf der Matte, die sonst für den Zweitligisten SV Halle starten.
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Bodenkampfspezialist holt Silber
Ein Quartett reiste an, ein Trio fuhr mit Medaillen wieder nach Hause: Die Mitteldeutsche Einzelmeisterschaft der Altersklasse U 14 im thüringischen Harpersdorf war für den PSV Merseburg am Samstag ein echter Feiertag. Als Landesmeister für dieses Turnier qualifiziert, zeigte Alexander Hahn von Beginn des Wettkampfes an, dass er das Zeug zu einer Medaille auch gegen die gesamte Konkurrenz aus Sachsen und Thüringen mitbringt. Nachdem er schon im ersten Kampf mit einem blitzschnellen Übergang zur Festhalte überzeugte, war er in der zweiten Runde mit einem Armhebel erfolgreich. Im Halbfinale der Klasse bis 55 kg dann geriet er durch eine Bestrafung zunächst in Rückstand, gewann schließlich aber noch per Fußwurf mit vollem Punkt. Im Finale gegen Tim Vogler vom JC Leipzig, einem der Vorzeigevereine Mitteldeutschlands, nahmen sich beide Kämpfer nichts, sodass der Kampf in die Verlängerung ging. Hier nutzte der Sachse eine Unaufmerksamkeit Hahns und siegte knapp. Gleichwohl war diese Silbermedaille von Alexander Hahn die Krönung eines tollen Wettkampfjahres. Ebenfalls Silber holte zudem Nathalie Schupeck. Sie zeigte schönes Judo, und dass obwohl sie noch zu den jüngeren Jahrgängen dieser Altersklasse zählt. Gleiches gilt auch für Schwester Cassandra, die Bronze holte. Nico Beyer indes konnte seinen Erfolg von den Landesmeisterschaften, ein zweiter Platz, nicht wiederholen und schied nach zwei Niederlagen aus.
Eine erfreuliche Nachricht gab es überdies noch am Sonntag zu vermelden. Sebastian T. Vogel bestand seine theoretische wie praktische Prüfung zum Bundeskampfrichter mit B-Lizenz und darf von nun an bei Mitteldeutschen Meisterschaften sowie in der Regional- und der Zweiten Bundesliga als Unparteiischer fungieren. |
Hahn wird Landesmeister nach spannendem Finale
Die Trainer Volker Veit und Bernd Güttel waren „angenehm überrascht“, die Sportler selbst mit sich zufrieden. Alle vier bei der Landesmeisterschaft der Altersklasse U 14 in Gardelegen angetretenen Kämpfer vom PSV Merseburg konnten sich in vollen Gewichtsklassen auf das Siegerpodest vorkämpfen. Doch nicht nur das: mit den Medaillen qualifizierte sich das Quartett zudem geschlossen für die Mitteldeutsche Meisterschaft am nächsten Samstag im thüringischen Harpersdorf. Am längsten warten auf seinen Einsatz musste Alexander Hahn, der in der Klasse bis 55 kg an den Start ging. Nach einem Freilos in Runde eins siegte er souverän im Halbfinale mit einer starken Bodentechnik. Das Finale dann gegen den Halberstädter Volkenand sollte um Einiges schwerer werden. Nach einem starken Schulterwurf seines Kontrahenten musste Alex einer großen Wertung hinterherlaufen. Als sein Gegenüber dann zu einer Beinfasstechnik ansetzte, konnte der Merseburger diesen Angriff mit einer Opfertechnik übernehmen und doch noch den siegbringenden Punkt verbuchen. Damit wurde Alexander Hahn Landesmeister. Immerhin Vizelandesmeister wurde Nico Beyer, der sich mit großem Siegeswillen und Cleverness im Bodenkampf zu zwei Siegen bei einer Niederlage durchkämpfte. Etwas Pech hatten die Schwestern Nathalie und Cassandra Schupeck, die aufgrund ihres ähnlichen Gewichts in derselben Gewichtsklasse antreten mussten. Beide kämpften meisterlich, wobei Nathalie insgesamt drei Mal gewinnen konnte und lediglich den entscheiden Kampf wegen einer blutenden Lippe nicht fortführen konnte. Sie wurde Zweite vor ihrer Schwester Cassandra, die nach bravouröser Leistung Rang drei erkämpfte. |
Judo-Steppkes auf Tour
Es ist der größte Wettkampf, den es für die Judo-Steppkes überhaupt gibt: die Landesmeisterschaft der Jugend U 10. Und so fuhren vier Nachwuchskämpfer des PSV Merseburg, die sich vor zwei Wochen bei der Bezirksmeisterschaft daheim qualifiziert hatten, am Sonntag nach Wanzleben, um dort die Besten des Landes zu ermitteln. Über 100 Sportler waren dort und so konnte sich jeder Kämpfer des Merseburger Quartetts mit genügend Gegnern seiner Alters- und Gewichtsklasse messen. Vor allem sammelten die PSV-Judokas wichtige Erfahrungen, auch wenn Julian Marggraf und Toni Günther kein Sieg vergönnt war: Beim nächsten Mal wirds besser. Unter neun Teilnehmern belegte Elias Riedel zudem einen guten fünften Platz. Er verlor zwar zwei Mal, konnte jedoch auch zwei Kämpfe siegreich gestalten, was dem Trainer und Vereinsvorsitzenden Volker Veit sichtlich gefiel. Einen dritten Rang bei dieser Landesmeisterschaft erkämpfte sich überdies Celina Rauch, die immerhin einen ihrer drei Kämpfe gewinnen konnte. |
Judo-Weltelite geht in Düsseldorf auf die Matte Olympiasieger Ole Bischof verspricht packenden Sport
Die besten Judo-Kämpfer der Welt geben sich in Düsseldorf die Ehre. Olympiasieger, Welt-und Europameister sowie nationale Titelträger aus rund 60 Nationen gehen beim Grand Prix am 20. und 21. Februar 2010 in der Philipshalle auf die Matte. Der Grand Prix wird vom Deutschen Judo-Bund in Zusammenarbeit mit der sportAgentur Düsseldorf GmbH und Unterstützung des Landes NRW bis einschließlich 2012 in der Landeshauptstadt ausgerichtet. In je sieben Gewichtsklassen vom Superleichtgewicht bis hin zum Schwergewicht werden insgesamt rund 500 Frauen und Männer kämpfen. Für Deutschland werden unter anderem der Olympiasieger und WM-Dritte Ole Bischof (Reutlingen) sowie der Ex-Europameister Andreas Tölzer (Mönchengladbach) starten.
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Derweil das Judo-Showteam des PSV Merseburg im Südpark beim Spielfest sein Können zeigte, fehlten zwei feste Größen, die man eigentlich auch im Südpark vermutet hätte. Alexander Hahn und Andrea Veit indes reisten am Samstag zum Georg-Lücke-Gedenkturnier nach Magdeburg, einem internationalen Wettkampf mit mehr als 300 Startern aus vier Nationen. Am Ende standen zwei erste Plätze zu Buche, obzwar den beiden Merseburgern nur wenig Gelegenheit gegeben wurde, ihre Fertigkeiten zu demonstrieren. Alexander Hahn (Altersklasse U 14) setzte sich unter drei Teilnehmern durch, wurde dabei aber nicht gefordert und siegte vorzeitig durch eine Bodentechnik, wobei er an diesem Tag keine 30 Sekunden auf der Matte stehen musste. Andrea Veit siegte gar kampflos, konnte aber immerhin noch einen Freundschaftskampf bestreiten. |
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