Am 11. Oktober 2014 machten wir uns mit je 3 Judoka in den Altersklassen U11 und U13 auf den Weg nach Schildau, der Stadt der Schildbürger, wo zum 10. Mal der Schildberg – Wanderpokal ausgetragen wurde. Auf zwei Matten stellten sich ca. 80 Sportlerinnen und Sportler aus neun Vereinen dieser Herausforderung. Die Punkte aus den Einzelkämpfen von 7 Sportlerinnen und Sportlern pro Mannschaft gingen in die Mannschaftswertung ein.
In der Altersklasse U11 verlor Annette Hahn in der Gewichtsklasse -33 kg ihren ersten Kampf durch eine Festhalte. In den beiden anschließenden Kämpfen konnte sie technisch mit ihrem Uki-Goshi dominieren und erkämpfte sich am Ende den 2. Platz. Alexander Matschinski setzte sich in der U11 in der Gewichtsklasse mit zwei Gegnern auseinander. Im ersten Kampf unterlag er durch eine Festhalte. Das zweite Gefecht konnte er jedoch durch Hüftwurf für sich entscheiden und belegte Platz 2. Daniel Gutorov bezwang seinen Gegner in der gleichen Altersklasse - 38,5 kg in seinem einzigen Kampf souverän durch Seoi-Otoshi und einem Fußwurf und belohnte sich selbst mit dem 1. Platz.
In der U13 startete Sarah Veit in der Gewichtsklasse -44 kg. Sie wurde von ihrer Gegnerin ausgekontert und musste sich mit dem 2. Platz zufrieden geben. David Bender konnte seinen ersten Kampf in der Gewichtsklasse -46 kg durch eine aktivere Kampfesführung für sich entscheiden. Im zweiten Kampf musste er sich jedoch seinem Gegner geschlagen geben. Aufgrund der ungünstigen Unterpunkte reichte es für ihn nur für den 3. Platz. Zwei Kämpfe hatte Daniel Wendur in der Gewichtsklasse – 55 kg zu bestreiten. Sein O-Soto-Otoshi-Ansatz erfolgte jedoch nicht konsequent genug. Er unterlag beiden Gegner durch Konter und betrat als Dritter das Siegerpodest.
Aufgrund der geringen Anzahl unserer mitgereisten Sportler und der erzielten Einzelresultate hatten wir leider mit dem Ausgang in der Mannschaftswertung nicht viel zu tun. Am Ende erzielten wir den 8. Platz.
Fazit ist, das dieses Mal nicht jeder Judoka seine Möglichkeiten vollständig ausgeschöpft hat. Es gibt also noch viel zu tun. Vielen Dank an die Väter, die ihre Kinder Vorort unterstützt haben und natürlich auch an Sebastian Leu, der in Schildau als Hauptkampfrichter fungiert hat und sich stets aktiv für unseren Verein einsetzt.
B. Scott |