Spielerisch war die Eröffnung der diesjährigen Kreis-Kinder- und -Jugendspiele, spielerisch undkämpferisch. Die Judokas vom PSV Merseburg machten am Samstag den Anfang im Saalekreis und demonstrierten nicht nur vor den Augen der 105 Teilnehmer aus fünf Vereinen, sondern auch der Delegation des Kreissportbundes ihr Können mit Auszügen aus dem Showprogramm der Kampfsportler. So konnten die Offiziellen hautnah Einblick nehmen darin, wie Mädchen sich gegen Jungs und Kleinere sich gegen Größere wehren, und bei der Demonstration von Judotechniken in Zeitlupe sah auch der Laie genau, wie Judo eigentlich funktioniert.
Nach diesem kämpferischen Start, der von Auftritten vom Tanzzauber Merseburg künstlerisch begleitet wurde, konnte denn auch die Präsidentin des Kreissportbundes Angela Heimbach die Spiele in der Brauhausturnhalle eröffnen und es ging endlich los. Am Ende ganz oben auf dem Podest standen auf Merseburger Seite & übrigens fast ausschließlich die, die schon aus Familientradition Judoka geworden sind. Cedrik Heidenreich, der in der Altersklasse der Unterachtjährigen triumphierte, hat ebenso einen größeren Bruder im Verein wie Annette Hahn in der U 10, und der Vater von Franziska Betty Diener (U 8) ist gleichfalls Judoka beim PSV. Sarah Veit in der U 12 aber hat die meisten Wurzeln: Vater, Onkel und Cousine sind gestandene PSV-Judokas. Auf dem ersten Platz landete letztlich noch David Bender, vielleicht Begründer einer neuen Judotradition in seiner Familie.
Neben den Hauptakteuren, den jungen Sportlerinnen und Sportlern, sei denen gedankt, die zumeist im Hintergrund stehen, den vielen fleißigen ehrenamtlichen Helfern genauso wie den Sponsoren, im Falle des PSV Merseburg dem E-Center Merseburg-Meuschau, dem Plasma Centrum Merseburg, Seiffert Gaststättenbetrieb und vielen mehr. |