„Nur gemeinsam und mit vielen Teilnehmern können wir den Judosport in Sachsen Anhalt verbessern“, gibt sich Volker Veit, Vereinsvorsitzender und Trainer beim PSV Merseburg, kämpferisch. Dabei war es gar nicht er, der eben stundenlang auf der Matte geschwitzt und unzählige Trainingskämpfe absolviert hat. Doch zusammen mit anderen Trainern zeichnete er verantwortlich dafür, dass dieses erste Sonntagsrandori, ein besonderes Wettkampftraining, für die Altersklassen U 12 und U 14 überhaupt erst initiiert wurde.
Ein paar Stunden zuvor: Während ihre Schulkameraden noch in den Federn lagen, machten sich 42 Kinder samt einigen Eltern und Übungsleitern auf den Weg nach Merseburg. Insgesamt fünf Vereine, namentlich Chemie Wolfen, Motor Halle, Lok Weißenfels, MSV Hettstedt und Friesen Naumburg, empfing der ausrichtende PSV Merseburg in der Brauhausturnhalle. Auf dem Programm standen ein paar Spiele und viel, viel Wettkampfjudo. Dazu gab es diverse Auflockerungen: So zeigte Dietmar Theuerkorn aus Halle einige Würfe im Stand, Volker Veit übernahm den Part „judospezifische Spiele“ und Thomas Dräscher aus Wolfen vermittelte diverse Bodentechniken. „Mit dieser Aktion, so hoffen wir, ist der Grundstein für ein qualitativ höherwertiges Judo gelegt“, sagt Veit und ergänzt: „Alle Teilnehmer waren trotz großer Anstrengung begeistert.“ Damit soll die Sache aber nicht ihr Bewenden haben: Die Vereine verpflichteten sich, in regelmäßigen Abständen diese Art von Sonntagstraining zu wiederholen.
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